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Die besten Arten von Brennholz

Verschiedene Arten von Brennholz verbrennen unterschiedlich schnell, wobei unterschiedliche Mengen Rauch entstehen und deutliche Aromen freigesetzt werden. Wenn Sie nach gutem Brennholz suchen, sollten Sie die folgenden Haupteigenschaften berücksichtigen:

  • Trockenheit: Je trockener, desto besser. Nachdem ein Baum gefällt und zu Brennholz gehackt wurde, muss er etwa ein Jahr lang trocknen. Trockeneres Holz lässt sich leichter anzünden. Außerdem verbrennt es heißer und sauberer und produziert so weniger Ruß und Kreosot, das sich an der Innenseite Ihres Schornsteins ablagern kann.
  • Dichte: Eine hohe Dichte ist besser als eine niedrige Dichte. Dichtere Hölzer verbrennen heißer, langsamer und ruhiger, was eine gleichmäßigere Temperatur und weniger Wartung bedeutet.
  • Harzgehalt: Ein geringer Harzgehalt ist vorzuziehen. Holz mit hohem Harzgehalt erzeugt mehr Rauch und Funken, wenn sich das Harz erhitzt.  
  • Duft: Einige Holzarten wie Kirsche oder Apfel werden für ihr typisch süßliches Aroma geschätzt, wodurch Ihr Feuer eine besondere Note erhält. Das passt sehr gut zu gegrilltem oder geräuchertem Essen.
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Bäume fällen und Brennholz spalten

Richtig gespaltenes Holz trocknet besser durch und verbrennt gleichmäßiger und effizienter. Bei der Vorbereitung von Brennholz werden frisch gefällte Bäume in dicke Scheiben oder Baumstämme geschnitten – mit einer modernen Motorsäge ist das schnell erledigt. Diese Scheiben werden dann mit einer Axt geteilt und zur Trocknung gelagert, damit das Holz für eine optimale Verbrennung gut durchtrocknen kann. Einige Tipps, wie Sie Ihr Brennholz spalten können:

  • Vorbereitung: Informationen zur ordnungsgemäßen Verwendung und empfohlenen persönlichen Schutzausrüstung (PSA) finden Sie im Benutzerhandbuch Ihrer Ausrüstung.     
  • Verwenden Sie das richtige Werkzeug: Äxte können gut für kleinere Baumstämme benutzt werden; bei größeren Baumstämmen eignet sich ein schwererer Spalthammer besser.
  • Entlang der Maserung spalten: Spalten Sie das Holz entlang der Maserung – am besten funktioniert das bei Rissen oder Knoten im Holz.
  • Verwendung eines Spaltkeils: Bei besonders zähen Holzstämmen helfen ein Spaltkeil und ein Vorschlaghammer dabei, das Holz Stück für Stück zu spalten.
  • Eine wasserfeste Brennholztasche benutzen: Eine wasserfeste Brennholztasche erleichtert den Transport Ihres Holzes und schützt es vor Feuchtigkeit.
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Laubholz im Vergleich zu Nadelholz – das beste Brennholz

Brennholz kann als Laubholz oder Nadelholz klassifiziert werden. Laubhölzer sind dichter und fester als Nadelhölzer, was Laubholz zur bevorzugten Wahl macht. Außerdem enthalten sie in der Regel weniger Harz, wodurch das Feuer sauberer ist.

Interessanterweise geht es bei der Klassifizierung in hartes Holz (Laubholz) und weiches Holz (Nadelholz) nicht um die Härte an sich, sondern um die Gene. Laubholz stammt von blühenden und breitblättrigen Bäumen, die ihr Laub typischerweise im Herbst abwerfen und vor allem in Gebieten mit gemäßigtem Klima in Laubwäldern wachsen. Nadelholz hingegen stammt von immergrünen Nadelbäumen, die sich mithilfe von Nadeln und Zapfen fortpflanzen. Diese sind häufiger in nördlichen Regionen mit kälteren Klimazonen oder auch in größeren Höhen zu finden.

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Das beste Holz für offene Kamine

Zum Verbrennen in offenen Kaminen werden am besten Holzarten verwendet, die eine längere Brenndauer, konstante Wärmeabgabe und minimale Rauchentwicklung aufweisen. Hier bietet sich dichtes Laubholz mit einem geringen Harzgehalt an, das gespalten und getrocknet ist. Eventuell hat es sogar einen Duft. Hickory, Ahorn und Eiche werden am häufigsten für Kaminöfen Kamine verwendet.  

  • Hickory: Hickory ist eines der dichtesten Hölzer, bekannt für seine hohe Wärmeabgabe und seinen erdigen, leicht süßen Duft. In Nordamerika wird es dank seines einzigartigen Dufts nicht nur für Kaminöfen, sondern auch für das Räuchern von Fleisch gerne genommen.
  • Ahorn: Ahorn gilt oft als eine der besten Holzarten für Kaminöfen und zeichnet sich durch seinen süßen, charakteristischen Duft und seine zuverlässige Verbrennung aus. Seine Dichte sorgt für ein gleichmäßig und lang brennendes Feuer und macht es zu einer beliebten Wahl für viele Hausbesitzer.
  • Eiche: Eiche ist bekannt für seine hohen Brenntemperaturen in Kombination mit einer langsamen und gleichmäßigen Verbrennung, was es zu einer zuverlässigen und unkomplizierten Wahl für Kaminöfen macht.
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Das beste Holz für ein Lagerfeuer

Wer auf der Suche nach dem besten Brennholz für ein Lagerfeuer ist, sollte darauf achten, dass sich das Holz leicht anzünden lässt, konstant Wärme abgibt und möglichst wenig Rauch entwickelt. Das beste Holz ist häufig ein Mix von Nadelholz, das sich schnell entzündet, und Laubholz, das langanhaltend und sauber verbrennt. Einige der besten Holzarten für ein Lagerfeuer sind:

  • Zeder: Aufgrund der Tatsache, dass es sich gut anzünden lässt und ein deutliches Aroma hat, ist Zeder ein Klassiker bei Lagerfeuern. Außerdem erreicht es hohe Brenntemperaturen. Da es allerdings recht schnell verbrennt, sollte es für einen idealen Brennverlauf mit einem langsamer brennenden Laubholz kombiniert werden. Ein Bonus: Zedernholz ist ein natürlicher Mückenschutz.
  • Kiefer: Ein weiteres Nadelholz, das leicht entzündlich ist und hell brennt. Damit eignet sich Kiefernholz gut, um ein Lagerfeuer zu entfachen. Allerdings kann der höhere Harzgehalt zu einer starken Rauchentwicklung führen, sodass dieses Holz am besten zum Anfeuern und nicht als dauerhaftes Brennmaterial verwendet wird.
  • Birke: Ein Alleskönner: Verglichen mit anderen Laubholzarten fängt Birke schnell Feuer, hält aber länger als die meisten Nadelhölzer. Seine Rinde ist leicht entflammbar und eignet sich daher sehr gut zum Entzünden eines Feuers. Birke eignet sich hervorragend für kurze Lagerfeuer. In Kombination mit einem anderen Laubholz brennt das Feuer länger.
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Das heißeste Brennholz

Die Holzarten mit den höchsten Brenntemperaturen sind in der Regel die dichtesten Laubhölzer, nämlich Eiche, Hickory und Osage-Orangenholz. Diese Hölzer sind ideal für die Erzeugung intensiver Hitze, wodurch sie hervorragend zum Kochen über einem Lagerfeuer oder zum Warmhalten bei kaltem Wetter geeignet sind.

  • Eiche: Eiche brennt heiß und gleichmäßig, aber ohne nennenswerten Duft.
  • Hickory: Hickory ist für seine starke Hitze und lange Brenndauer bekannt und verbrennt heißer als viele andere Holzarten. Die starke Flamme und der einzigartige Duft machen es zum Favoriten für das Heizen und Kochen.
  • Osage-Orangenholz: Osage-Orangenholz gilt oft als das Holz mit der höchsten Brenntemperatur auf dem Markt und erzeugt dadurch eine intensive Wärme. Durch seine Widerstandsfähigkeit lässt es sich aber nur schwer spalten.
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Feuerholz mit dem besten Duft

Die charakteristischen Gerüche verschiedener Brennholzarten stammen von ihren einzigartigen Mischungen aus Harz, ätherischen Ölen und organischen Verbindungen. Bestimmte Hölzer werden möglicherweise aufgrund ihrer angenehmen Duftnoten ausgewählt, um die Atmosphäre oder das Aroma von Speisen zu verbessern oder sogar eine Aromatherapie zu ermöglichen. Hier sind einige der am besten riechenden Brennhölzer:

  • Apfel: Aufgrund seines süßen und fruchtigen Aromas ist Apfel nach dem Obstbaumschnitt im Sommer ein beliebtes Holz beim Grillen. 
  • Kirsche: Kirschholz sorgt für einen milden, süßen Duft und brennt sauber ab, weshalb es sich gut für einen Kamin oder Holzofen eignet. 
  • Hickory: Hickory wird mit seinem intensiven und erdigen Aroma gerne bei Grillabenden in Nordamerika genutzt und ist eine der besten Laubholzarten fürs Heizen oder Kochen.

Ein Leitfaden für gutes Brennholz

Da Sie nun für verschiedene Anwendungsgebiete die jeweils geeignetste Brennholzart kennen, sehen wir uns mal an, wie die anderen Holzarten im Vergleich dazu abschneiden. 

Vergleich verschiedener Brennholzarten: Welches Holz am längsten brennt

Verschiedene Hölzer
Holzart (hart, weich)Wärmewert (hoch, niedrig)Brenndauer (lang, kurz)DuftRauchentwicklungOptimale Nutzung
EscheLaubholzHoher Wärmewert, brennt heiß und konstant.
Lange Brenndauer.
Nicht sehr auffällig.
Geringe Rauchentwicklung, brennt sauber.
Gut geeignet zum Heizen und für Holzherde.
BirkeLaubholzHoher Wärmewert.
Mäßige Brenndauer.
Angenehmer, süßer Duft.
Moderate Rauchentwicklung.
Eine der besten Holzarten für ein Lagerfeuer. 
ZederNadelholzMittlerer Wärmewert, aber lässt sich gut anzünden.
Kurze Brenndauer, lässt sich gut anzünden.
Starker, aromatischer Duft – wird daher häufig als Anfeuerholz verwendet.
Mäßige Rauchentwicklung, Funkenflug möglich.
Ideal zum Anfeuern von Lagerfeuern, auch als Mischung mit anderen Holzarten. Natürlicher Insektenschutz.
Amerikanische Pappel (Cottonwood)Laubholz, weicher als andere Laubhölzer.Niedriger Wärmewert, erzeugt mehr Asche.
Kurze Brenndauer, lässt sich gut anzünden.
Wird allgemein als unangenehm angesehen.
Hohe Rauchentwicklung.
Besser geeignet für den Einsatz im Freien oder als Anzündholz.
UlmeLaubholz, weicher als andere Laubhölzer.Mittlerer Wärmewert.
Lange Brenndauer, insbesondere wenn gut getrocknet. Nicht sehr auffällig, wenn angemessen getrocknet.Mäßige bis starke Rauchentwicklung, schwelt häufig.Geeignet für Holzöfen und Kamin, muss aber angemessen getrocknet sein.
HickoryLaubholzSehr hoher Wärmewert.
Lange Brenndauer.
Starker, rauchiger Duft. Wird gerne zum Kochen verwendet.
Geringe bis mäßige Rauchentwicklung.Ideal für Holzöfen, Kamine und geräucherte Speisen.
AhornLaubholzHoher Wärmewert, brennt sauber und gleichmäßig.
Lange Brenndauer.
Angenehmer süßer Duft.
Geringe Rauchentwicklung, brennt sauber.
Hervorragend geeignet zum Heizen und für Kamine. Eine der besten Holzarten für Holzöfen.
EicheLaubholzSehr hoher Wärmewert.
Lange Branddauer, gleichmäßige Verbrennung.
Schwach bei ausreichender Trocknung.
Geringe Rauchentwicklung mit minimalen Rückständen. Hervorragend geeignet zum Heizen, für Holzöfen und Kamine.
KieferNadelholzNiedriger bis mittlerer Wärmewert, brennt schnell, hohe Flammen.
Kurze Brenndauer, lässt sich gut anzünden. Unverwechselbarer, harziger Duft.
Hohe Rauchentwicklung.
Wird hauptsächlich zum Anzünden und für Feuer im Freien verwendet. Aufgrund von Harzablagerungen nicht für den Innenbereich empfohlen.
PappelLaubholz, weicher als andere Laubhölzer.Niedriger Wärmewert.Kurze Brenndauer.
Stechender Geruch, insbesondere wenn unzureichend getrocknet.
Hohe Rauchentwicklung, neigt zum Schwelen.
Besser für Feuer im Freien.

Tipps für Brennholz

Da Sie sich jetzt mit Brennholz auskennen, egal ob drinnen oder draußen verwendet, sind hier einige Tipps, wie Sie aus Brennholz das Beste herausholen können:

  • Prüfen Sie auf Schädlinge: Achten Sie auf Anzeichen von Fäulnis, Eieranhäufungen oder pulvrigen Rückständen (Ausscheidungen) von holzbohrenden Insekten.
  • Stellen Sie fest, ob das Holz getrocknet ist: Getrocknetes Brennholz hat in der Regel eine dunklere und blassere grau-braune Farbe, auch sind an den Holzenden deutliche Risse und Spalten zu sehen. Außerdem fühlen sich gut durchgetrocknete Holzstämme im Vergleich zu ihrer Größe leichter an; bei einem Zusammenstoß mit anderen Baumstämmen erzeugen sie ein typisches Klacken – im Gegensatz zum dumpfen Klopfen, das bei feuchtem, frischem oder ungetrocknetem Holz zu hören ist.
  • Lagern Sie es ordnungsgemäß: Lagern Sie das Holz erhöht in einem Holzregal oder auf Paletten, um zu verhindern, dass es Feuchtigkeit aufnimmt. Decken Sie die Oberseite ab, um es vor Regen und Schnee zu schützen. Lassen Sie jedoch die Seiten offen, um eine Belüftung zu ermöglichen. Beim Stapeln von Stämmen oder Blöcken sollte etwas Abstand dazwischen bleiben, um eine Luftzirkulation zu ermöglichen. Entdecken Sie unsere Motorsägen. Entdecken Sie unsere Äxte und Beile.

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