Die Herbstpflanzung birgt im Vergleich zur Frühlingspflanzung gleich mehrere Vorteile. Da der Baum in den Wintermonaten nicht unter Saftdruck steht, können Rindenverletzungen fast gänzlich ausgeschlossen werden – demgegenüber besteht bei der Frühlingspflanzung eine wesentlich höhere Verletzungsgefahr.
Im Herbst profitieren wir gegenüber dem Frühling von einer längeren Pflanzperiode (ca. 3 Monate): Nach einem (frühzeitigen) Blattaustrieb infolge warmer Temperaturen im Frühling sollte nicht mehr gepflanzt werden. Da das Wurzelwachstum bei einer Anpflanzung im Winterhalbjahr jedoch erst im darauffolgenden Frühjahr einsetzt, kann es bei Wetterextremen (Wärme, Kälte, Trockenheit) zu Schäden kommen.
Da nicht alle Baumarten tiefe Temperaturen ertragen, empfehlen wir bei der Artenwahl auf eine fachkundige Beratung zurückzugreifen. Praktisch jede Baumart hat unterschiedliche Boden- und Platzansprüche. Nicht zuletzt spielen auch Ihre eigenen Wünsche an den Baum eine wichtige Rolle. Beantworten Sie vorab deshalb folgende Fragen: